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1334. Juli 13 Schweidnitz (act. et dat.).

s. Marg. v. et m.

Die diesjährigen Ratmannen zu Schweidnitz Cunczlin Agnetis, Tilo Callindorf, Johann Croschwicz (Kroischwitz), Johann Koldicz u. Peter v. Strigun (Striegau) bek., daß vor ihnen H. Johann gen. Baran, Pf. bei St. Elisabeth i. Breslau, in Vollmacht des Br. Johann, Meisters der Kreuzigerbrüder mit dem Stern, u. zugleich mit Einwilligung der ganzen Ordensprovinz Polen die 3 Anteile an der Mühle unterhalb der Weinberge des weiland Heinrich gen. v. Alczna (Alzenau, Kr. Brieg oder Kr. Goldberg-Haynau?) an ihren Mitbürger Nik. den Müller unter folgenden Bedingungen verkauft hat: Nik. u. s. Nachfolger haben jährl. 7 1/2 Malter Korn von der ganzen Mühle dem Hospital u. dessen jeweiligen Komturen an näher festgestellten Terminen zu zahlen. Ist Teuerung, so daß er von der Metze das reine Korn nicht haben könnte, weil vielleicht der Scheffel Korn 1 Vierdung oder so herum kostet, dann soll er sich nach der unteren Hospitalmühle, wie dort gemahlen und für die Metze genommen wird, richten. Den gesamten Zins u. alle Abgaben an Geschoß u. Münzgeld hat Nik. zu tragen. Er darf keine Bauten an der Mühle zum Nachteil der anderen Mühle vornehmen, wie ihm auch seitens der Hospitalherren von dieser kein Abbruch geschehen darf.

Bresl. Staatsarch. Urk. Matthiasstift Breslau 109. Orig. Perg. m. d. bekannten Stadtsiegel (Greif) an Streifen.

Codex Diplomaticus Silesiae, Bd. 29, 1923; Regesten zur schlesischen Geschichte, 1334 - 1337. Herausgegeben von K. Wutke.